70 Jahre Arbeiterwohlfahrt in Bornheim

 

 

Am 1. Adventsonntag 1951 gründete Agathe Zierke mit Ihren Freundinnen den Ortsverein Bornheim der Arbeiterwohlfahrt (siehe Bild: sitzend: Schulz, Kuhl, Zierke, Uttich, Mayer; stehend: Franke, Them, Meier).

 

 

Die ersten sozialen Projekte wurden dann schnell in Angriff genommen. So wurden Care-Pakete an Bedürftige verteilt und die ersten AWO Ferienfreizeiten für Kinder von Sozialhilfeempfänger angeboten. Schon früh begann die AWO Bornheim Ihre bis heute traditionelle Weihnachtsfeier zu veranstalten. So fand die erste Weihnachtsfeier für sozial schwächere Mitbürger und Mitbürgerinnen 1952 statt.

 

Ein Problem über viele Jahre hinweg war jedoch die Frage, wo sich die AWO  mit ihrer Altentagesstätte und der Kleiderstube häuslich niederlassen konnte. So musste die AWO als Untermieter bei der Kirche unterkommen, sich mit Gaststätten begnügen oder einfach eine Privatwohnung von Mitgliedern als Versammlungsstätte nehmen. Erst 1995 konnte die AWO-Kleiderstube in ihr heutiges Domizil in Bornheim-Merten einziehen und 1998 die Begegnungsstätte in Bornheim-Zentral, Zehnhoffstraße eröffnen.

 

Das Angebot an sozialen Leistungen konnte damit auch erweitert werden. Im Laufe der Jahre fanden neben dem Senioren- und dem Strickclub diverse Veranstaltungen und Aktivitäten statt. Neben den Karnevalfeiern, den Sommerfesten und Geburtstagsfeiern wurde ein Eltern-Kind-Cafe eröffnet. Hinzu kamen noch diverse Kooperationen u.a. mit dem Stadtteilbüro und der Flüchtlingshilfe der Stadt Bornheim. Zudem wurde eine Sprechstunde für sozial schwache und hilfsbedürftige Menschen angeboten.

 

1991 wurde zum 40-zigsten Geburtstag seitens der General-Anzeiger-Aktion „Weihnachtslicht“ der AWO ein Kleinbus übergeben. Damit war die Mobilität innerhalb des Ortsvereins sichergestellt und es konnten Ausflugsfahrten durchgeführt werden. Ein Ausflugsprogramm wird bis heute angeboten.   

 

Durch die Neugestaltung der Kleiderstube in 2017 und Verbesserung des Angebots durch Erhöhung des Spendenaufkommens an gut erhaltener Kleidung konnte die Attraktivität und damit auch die Frequenz an Kunden deutlich erhöht werden. Nach der Sanierung des Gebäudes in 2020 wurde die Kleiderstube in einen modernen AWO-Shop umgebaut.

 

 

 

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